Erfahrungsberichte

Juliet in Würzburg
Juliet in Würzburg

Juliet aus Palästina


Juliet Altork, 22, kommt aus Palästina und studiert Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Für ein Studium in Bayern hat sie sich entschieden, weil „es das größte und sicherste Bundesland in Deutschland ist“. Da Bayern sehr international ist, freute sich Juliet auch besonders darauf, hier Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen.

„Die Universität Würzburg habe ich ausgewählt, weil sie eine der besten Universitäten in Deutschland mit hochqualifizierten Professoren ist und viele praktische und technische Studienmöglichkeiten bietet“, erklärt Juliet.

Besonders gefallen ihr an Bayern die vielen unterschiedlichen Dialekte, die man überall hört. Auch der Stolz, mit dem die Bayern ihr kulturelles Erbe bewahren und die wichtige Rolle, die Religion hier immer noch spielt, haben sie beeindruckt. Zu Juliets Lieblingsorten in Würzburg gehört die Festung Marienberg mit ihrer wunderschönen Aussicht über die Stadt und den Main. „Besonders mag ich den Hofgarten der Residenz, der im Sommer so schön bunt ist und in dem ich entspannen kann. Außerdem liebe ich es, an einem sonnigen Tag am Main entlang zu spazieren“, sagt Juliet.

Als sie zum ersten Mal nach Bayern kam, war die Palästinenserin besonders von der Pünktlichkeit der Deutschen überrascht. „Sie stehen morgens früh auf und sind so aktiv und ernsthaft in ihrem Leben. Das sind Dinge, die ich sehr respektiere“, erklärt sie. Wenn es etwas gibt, das Juliet aus ihrer Heimat in Bayern vermisst, dann ist es das Essen – ganz besonders die traditionellen Süßigkeiten und Desserts, die es in Palästina gibt.

Juliets Rat für internationale Studierende, die nach Bayern kommen:
„Erstens, wenn du etwas nicht verstehst, frage immer nach. Es gibt so viele Leute, die dir helfen können. Zweitens, genieße jede Minute deiner Zeit in Bayern und versuche so viele Städte wie möglich zu besuchen. Es lohnt sich! Und vergiss nicht, viele Fotos zu machen!“